Krümel's grosse Reise

Unter Stein und unter Wasser in Whangarei und Umgebung

Cathedral Cove


In Hahei und Umgebung waren wir zwei Nächte, weil der Krümel-Papa dort tauchen wollte. Leider wurde die Tauchausfahrt wegen schlechter Sicht dreimal verschoben, sodass wir, die noch ganz in den hohen Norden fahren wollen, irgendwann aufgegeben haben. Dafür haben wir dann noch eine Wanderung zum Cathedral Cove gemacht, das Taxi-Boot fuhr leider nicht. Der Felsenbogen ist wirklich schön anzusehen und es ist toll hindurch zu gehen, ansonsten einfach ein viel zu überfüllter Touristenmagnet. So viel Gegenverkehr auf dem Weg hatten wir lange nicht mehr. So viele Menschen, Hilfe! Um den Hot Beach, wo man sich zu passenden Zeiten seine eigenen Strandpools buddeln kann, haben wir u.a. deshalb gleich einen Bogen herum gemacht.
Abends sind wir dann im Pour House, der Coromandel Brewery, gelandet und haben ein sensationelles Apple Crumble Cider getrunken!

Cathedral Cove: hier ist man selten allein…

Uretiti Beach Campground

Mit einem Zwischenstopp auf dem wunderschönen Farmers Market in Matakaka sind wir zu dem aumergewöhnlich großen DOC Campground (300 Stellplätze) Uretiti Beach gefahren. Dieser liegt, wie der Name schon sagt, zwischen Dünen direkt am Strand – ein wirklich toller Platz! Und der Strand, der zur Bream Bay gehört, ist eine Wucht. Noch schöner als der in Hahei. Das Wasser ist erstaunlich warm und die Wellen kinderfreundlich, der Sand ist unglaublich fein. Im Übrigen ist das hier, wenn auch inoffiziell, der erste FKK Strand, der uns begegnet ist.

Waipu Coves

Am nächsten Tag brechen wir früh auf zu den Waipu Coves. Ein frei zugängliches Höhlensystem, in dem es viele Glühwürmchen gibt. Ausgestattet mit Wanderschuhen und Stirnlampen laufen wir den vielen anderen Menschen in Flipflops hinterher. Ein Geheimtipp ist es leider nicht mehr und auch den Höhleneingang braucht man nicht mehr mühsam suchen, wie es laut Reiseführer sein sollte. Drinnen ist es dunkel, nass und glitschig. Die wasserdichten Wanderschuhe mit ihrem Profil sind bis in die Haupthöhle sehr hilfreich, danach müssen wir wegen kniehohem Wasser, das zu durchwaten gälte, umdrehen. Das macht aber nichts, die Glühwürmchen an der Höhlendecke lassen einen glauben gerade in einen Sternenhimmel zu schauen und zumindest für den Krümel war es genug Höhlenabenteuer.

Welcome freedom camper to Whangarei

In der i-site in Whangarei informieren wir uns über kostenlose Campingmöglichkeiten und bekommen zu unserer Überraschung direkt einen Jutebeutel samt Infomaterial in die Hand gedrückt. Campen dürfe man im District Whangarei überall, wo es nicht ausdrücklich durch Schilder verboten sei, also auch an der Straße, wenn man nicht gerade eine Ausfahrt blockiere. Wow! Ok! In der Tasche, die zu einer aktuellen Campagne für selfcontained Camper gehört, ist u.a. eine Auflistung von Dumpstations und Frischwasserstationen enthalten, außerdem eine Belehrung über Müllentsorgung. Eine tolle Sache! 

Zu dem Thema freedom-camping habe ich einen gesonderten Artikel geschrieben.

Das liegt bei uns ab jetzt immer hinter der Windschutzscheibe

Schwimmen im Aquatic Centre

Eigentlich wäre ich gerne ins Whangarei Museum & Kiwi House gegangen, aber dann finden wir heraus, dass es hier ein Schwimmbad gibt. Und das ist eines der wenigen Dinge, die wir von der Anti-Heimweh-Liste des Krümels noch nicht erfüllt haben. Er fragt schon so lange nach einem Schwimmbad, obwohl wir doch ständig im noch viel schöneren Meer baden können. Jedenfalls schließen wir den Kompromiss, dass wir dann in Auckland in den Zoo gehen werden, damit ich noch einmal zu meinem Kiwi komme.

Also auf ins Aquatic Centre und Olympic Pool– 6 und 4 NZ$ Tageseintritt sind wirklich nicht zu viel verlangt. Ein Außenbecken mit Sprungturm. Innen gibt es ein Schwimmerbecken, wieder vorbildlich unterteilt in fast und slow lane, dazu gibt es sogar noch eine walking lane. Die ist insbesondere auch für eingeschränkte Menschen eine tolle Möglichkeit zu trainieren. Sowieso scheint man hier disabeled persons gegenüber sehr offen zu sein. Es gibt einen extra Therapiepool mit Rollstuhlbahn, außerdem kann man an der Kasse Rollstühle leihen und kann damit z.B. ins Wellenbecken fahren. Ja, ein großes Wellenbecken gibt es auch – es soll das Einzige auf der ganzen Nordinsel sein. Einen warmen Pool unterteilt in Erwachsenen und gemischten Bereich gibt es. Zwei Kinderbecken, zwei Röhrenrutschen und eine Textilsauna. Reifen kann man sich gegen eine Gebühr ausleihen. Und noch eine Besonderheit: man kann auch lediglich als Zuschauer/Begleitung hereinkommen und zahlt dann weniger Eintritt. Desweiteren kann man sich einen Grill auf dem Außengelände mieten.
Hier ist ganz schön was los,vor allem sind hier viele Maori, kaum Touristen. Das Bad gibt es seit 1965, ursprünglich war es ein reines Freibad. Unser Krümel hat auf jeden Fall jede Menge Spaß gehabt und wir hatten Mühe ihn nach fast drei Stunden wieder aus dem Wasser zu kriegen.

Aquatic Centre Whangarei: das Schwimmerbecken

Tauchen an den Poor Knights

Der Schweizer Familie, die wir ursprünglich schon auf der Überfahrt zur Nordinsel treffen wollten, fahren wir übrigens immer noch munter hinterher oder sie uns? Jedenfalls verpassen wir uns mit unseren unterschiedlichen Plänen immer, mal um Stunden, meist um Tage. Wir bleiben aber in Kontakt. Mal sehen, wie lange wir dieses Fangenspiel noch treiben.  In Auckland sehen wir uns ganz bestimmt.


Zurzeit sind wir in Tutukaka gestrandet. Nicht Takatuka oder Titikaka, nein! Tutukaka, das ist etwa eine halbe Stunde von Whangarei entfernt und ab hier starten u.a. Tauchausfahrten zu den Poor Knight Islands -soll für Taucher etwas ganz Besonderes sein. Warten wir ab, was die Unterwasserbilder vom Krümel-Papa uns sagen…

Er ist zurück und hier seine Meinung: Es war schön, ich habe aber mehr erwartet, da es einer der Top Ten Tauchplätze laut dem Tauchpionier Jacques Cousteau sein soll. Es gab sehr viel Kelp am Meeresboden, dass so hin und her schwankte, dass einem beinahe schwindelig wurde.

Aber seht am besten selbst:

Nach einem weiteren Abend in Whangarei verlassen wir am nächsten Tag die Bay of Islands und machen uns auf in den ganz hohen Norden.

Krümel

3 Kommentare

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  • Dafür dass Ihr an Cathedral kaum alleine Ward, sind aber wenig Menschen im Torbogen.
    Mir hat diese Ecke gut gefallen. Tja und natürlich wollen da ganz viele hin. So ist es. Aber da ich ja auch dahin wollte …….
    Die Wanderung dorthin war allerdings ganz schön.
    Fährt ihr noch bis an die Spitze??? Leuchtturm????
    Wir haben eine kleine Maschine gebucht…hin und Rückflug der Ober-Roden Hammer…und nicht teuer. Mit Zwischenstop und Sandsurfen auf Sandbergen. Das würde Krümel auch gefallen

    • Hallo Claudia,
      weißt du, wie lange wir gewartet haben, bis wir das Foto am Cathedral Cove machen konnten??? Nein, im Ernst, es ist wirklich sehr voll. Und klar, wir waren auch dort, aber noch einmal muss ich da wirklich nicht hin, da gibt es wesentlich lohnenswertere Orte. Das stimmt, die Wanderung dorthin war schön. Wir waren schon am Cape Reinga, leider im Regen und Nebel, daher haben wir uns auch das Dünensurfen gespart.

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