Unsere Unterkunft
Janan Villa liegt in einer langen Seitenstraße unweit des Zentrums (10 Gehminuten) von Sanur. Das Zentrum und damit unser persönliches Highlight bildet ein langgestreckter, top gepflegter Pool, der von Bananenpalmen gesäumt ist. Hier kann man endlich wieder vernünftig Bahnen ziehen. Um diesen herum stehen kleine “Villen”/Häuschen, alle mit Gardenview. Wir haben eine der größeren Appartments bekommen, obwohl ein Standart gebucht und bezahlt wurde. D.h. wir haben auf zwei Etagen mit zwei Schlafzimmern und zwei Toiletten mehr als genug Platz. Eine Küchenzeile gibt es auch. Morgens gibt es ein Standart-Frühstück im Restaurantbereich.
Was machen wir im Moment?
Ehrlich gesagt ist bei uns gerade so ein bisschen die Luft raus. Wir
verspüren keine große Lust irgendetwas anzuschauen, haben nicht den
Drang ganz Bali sehen zu müssen. Wir haben die letzten Monate und Wochen
so viel erlebt, jetzt wollen wir gerade einfach mal nur sein, bis uns
zu Anderem zumute ist. Vielleicht tun wir Bali unrecht. Vielleicht fragt
sich auch der ein oder andere von euch, warum wir unsere Zeit nicht
nutzen, um die Insel zu erkunden. Fakt ist: wir haben keine Lust! Und
außerdem brauchen wir noch einmal alle Kraft für Singapur, die vier Tage
Sightseeing werden bestimmt auch noch einmal anstrengend.
Wir
verbringen ganze Tage nur am Pool und relaxen, schwimmen, lesen,
schwimmen noch einmal und spielen. Ich gehe hin und wieder zur Massage
und lasse meine Füße verwöhnen. Das ist genau das, was wir zurzeit
brauchen, der Krümel ist damit vollkommen zufrieden und möchte noch
nicht einmal ans Meer…
Okay, zwei Sachen machen wir dann doch. Der Krümel übt weiterhin kräftig schwimmen und wir Krümeleltern basteln fleißig an Mamas Herzensprojekt, einem neuen Blog.
Sanur Food Market
Es ist ein kleiner Markt unter freiem Himmel mit vielleicht 15 Food-Ständen, einem Karusell für Kleinstkinder und einem Spielzeugstand. Jeder Stand hat seinen eigenen Tisch, an den man sich setzen kann. Als wir das erste Mal dort waren, war es recht leer. Das Angebot der Händler wiederholt sich recht oft, das liegt wahrscheinlich daran, dass es wirklich ein authentisches Angebot der indonesischen Küche darbietet und die bei weitem nicht so vielfältig ist, wie z.B. die Thailändische. Und mit scharfen Gewürzen sind sie hier auch nicht gerade zimperlich. Wir probieren ein Nasi Campur, Soy , Satee- Spieße und zum Abschluss verschiedene Balinese Cake (eine glibberige Erfahrung).
Morgens werden an der gleichen Adresse, nur in der Markthalle, frisches Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch verkauft. Beide Märkte finden täglich statt. Nachfolgend ein paar Bilder zu den kulinarischen Köstlichkeiten, die wir während unseres Marktbesuches verzehrt haben. Das braune Ei ist im Übrigen kein Überraschungs-Ei aus Schokolade, sondern ein geschältes und gekochtes Hühnerei, das durch die Brühe so dunkel geworden ist. Das war der klare Favorit vom Krümel, auch wenn kein Spielzeug drin war.
Und wie ist das Essen?
Das indonesische Essen bietet natürlich mehr als nur gebratene Nudeln und Reis (Bami und Nasi Goreng), aber nicht sehr viel mehr. Es schmeckt, aber es haut uns nicht vom Hocker, da es sich doch eben häufig ähnelt. Aber seht selbst:
Tauchen am Manta-Point
Der Krümelpapa kann seine Tauchkarriere im Grunde nach dieser Reise beenden. Mit heutigem Tage hat er nun auch endlich Mantarochen gesehen und das war neben den Walhaien im Dezember sein größter Wunsch….
Er ist frühmorgens vom Tauchbasis-Shuttle abgeholt worden und dann mit vier weiteren Tauchern auf dem Boot nach Nusa Penida raus gefahren. Rund um die Insel gibt es einige tolle Tauchspots, das Highlight aber soll der Manta-Point sein, hier kann man mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit die gigantischen, scheinbar durchs Wasser fliegenden, Rochen sehen. Und das haben sie dann auch und zwar bei allen drei Tauchgängen. Nachfolgend laden wir euch ein in die bunte Unterwasserwelt abzutauchen (zumindest gedanklich, so bleibt ihr auch 100% trocken!)
Bali: Unser Fazit
Zugegeben, wir haben von Bali wirklich wenig gesehen und können uns daher eigentlich kein richtiges Urteil bilden. Ubud hat mir persönlich total gut gefallen und das, was wir auf unserer eintägigen Guidetour gesehen haben auch sehr. Es hat mir eine Idee davon gegeben, was die Insel landschaftlich noch alles zu bieten hat. Der Verkehr ist nicht so schlimm wie in Vietnam, aber auf jeden Fall schlimmer als in Thailand. Die Straßen-und Gehwegverhältnisse sind teilweise wirklich katastrophal. Hier bekommt man tagtäglich gelebten Glauben, nämlich den der Hindus, hautnah mit und das ist wirklich beeindruckend. Das Essen hat uns jetzt nicht so umgehauen, da mundet uns die thailändische Küche ebenfalls besser. Auf Bali gibt es für uns sicherlich noch Einiges zu entdecken -beim nächsten Mal.
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