KrümelFür die einen ist es ein notwendiges Übel ein Flugzeug nutzen zu müssen, um von A nach B zu kommen, für die anderen ist es immer wieder eine neue Faszination. Ich gehöre definitiv zu der zweiten Gruppe und genau deshalb haben wir am Wochenende schon zum zweiten Mal an einer Besuchertour auf dem Flughafen Frankfurt Main (FRA) teilgenommen. Reisen mal anders: wir nehmen euch mit hinter die Kulissen und ohne überhaupt ein Flugzeug zu betreten.
Flughafenatmosphäre
Auch wenn für uns an dem Tag unseres Besuchs keine Flugreise bevorsteht, die Atmosphäre auf Flughäfen – dieses Reiseflair, die Aufbruchstimmung, Abenteuer, das in der Luft liegt, internationales Stimmengewirr – ist einfach immer wieder herrlich.Wir sind schon öfter von hier in die große weite Welt aufgebrochen, Fernreisen starten wir gerne von diesem Airport. Mit dem ICE ist Bochum gerade mal gute zwei Stunden entfernt. In wenigen Wochen werden wird FRA unser Startflughafen für unsere Mexiko Reise sein..
Deutschland´s größter Flughafen
Der Frankfurter Flughafen ist der größte Flughafen in Deutschland und befindet sich im Bundesland Hessen. Frankfurt-Flughafen ist sogar ein eigenständiger Stadtteil der Metropole am Main. 2019 gab es ein Fluggastaufkommen von 70 Millionen Fluggästen im Jahr. Das ist in den letzten Jahren aufgrund von Corona stark eingebrochen, befindet sich gerade aber wieder im Aufstieg. Der Flughafen Frankfurt Main hat im europäischen Vergleich das größte Frachtaufkommen (mehr als 2 MillionenTonnen pro Jahr). Er ist Heimatflughafen und Drehkreuz für Lufthansa, Lufthansa Cargo (Frachtflüge) und Condor.
Verschiedene Besuchertouren sind buchbar
Es gibt verschiedene Touren am Frankfurter Flughafen, wir entscheiden uns für die längste und ausführlichste Tour: die XXL-Tour. Sie dauert zwei Stunden und beinhaltet eine Busrundfahrt über das komplette Betriebsgelände und das ist immerhin 21 Quadratkilometer groß. Wir zahlen pro Erwachsenem 22 €, für den Krümel etwas weniger. Geführt wird unsere Tour von der Besucherführerin Maria.
Die Flughafeninfrastruktur gleicht der einer Stadt
Ganze vier Start-und Landebahnen darf der Flughafen zu seinem Eigen zählen, dazu kommen zahlreiche Abstellpositionen, zwei Feuerwehren samt Spezialfahrzeugen, Tankstellen, Werkstätten, mehr als 60 Enteisungsfahrzeuge, Ärzte, Apotheken und viele Geschäfte. Es gibt jede Menge zu sehen und zu erfahren, auch über die Geschichte des Airports. Neben mehreren Starts und Landungen, unter anderem auch der einer A 380 fahren wir zum Beispiel auch ganz dicht an den längsten Flugzeugen, die es gerade auf dem Markt gibt, vorbei: die Boeing 747. Wir staunen nicht schlecht, diese Vögel der Lüfte sind schon irre gewaltig, wenn sie so direkt vor einem stehen mit ihrer ganzen Größe.
Unser Fazit nach der Tour
Die Tour war sehr kurzweilig und informativ, wobei sich Maria leider recht häufig wiederholt hat. An der ein oder anderen Stelle hätten wir uns noch mehr Hintergrundinfos gewünscht – das ist aber sicherlich auch etwas abhängig vom jeweiligen Besucherführer. Dieses Mal hatten wir leider keine Zeit mehr, aber beim nächsten Mal werden wir einmal das Fraport Besucherzentrum unsicher machen. Dort erwartet die Besucher eine multimediale Ausstellung, in der man weitere Einblicke in sonst nicht sichtbare Abläufe des Flughafens bekommt. Es gibt Mitmachstationen für Kinder, VR-Brillen und Simulatoren. Wir sind schon sehr gespannt!
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