Krümel's grosse Reise

Herbstferien Teil 2: von der Eifel an die Mosel nach Trier

Nach fünf Tagen in der Eifel geht es für uns weiter Richtung Trier. Diese Stadt ist immer wieder ein tolles Ziel für die ganze Familie. Dieses Mal wandeln wir auf den Spuren der Römer und erkunden die älteste Stadt Deutschlands mit dem Römer-Express.

Cochem: Seilbahn und Ritterburg

Auf dem Weg nach Trier machen wir einen Zwischenstopp in Cochem. Das Örtchen an der Mosel ist einfach wunderschön. Doch leider auch immer extrem von Touristenströmen überlaufen. Alleine heute liegen hier vier Flusskreuzfahrtschiffe in der Mosel. Ursprünglich war unser Ziel die Senfmühle im Ort, wir wollten eine Führung mitmachen. Da es leider keine freien Plätze mehr gab, sind wir kurzentschlossen auf die Seilbahn umgeschwenkt. So eine Seilbahnfahrt in luftige Höhe ist doch immer wieder schön. Danach machen wir uns auf den Weg zur Reichsburg. Diese ist etwa einen Kilometer von der Innenstadt entfernt. Es geht stetig bergauf, zuletzt durch einen Weinberg. Von dort oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Mosel. Und wir lassen uns den ersten Zwiebelkuchen mit Federweißem in diesem Jahr schmecken. Jam, jam!

Die Reichsburg in Cochem an der Mosel

Trier die älteste Stadt Deutschlands

In Trier übernachten wir, wie schon des Öfteren in einem zentrumsnahen Hotel mit Wellnessbereich. In einem anderen Artikel habe ich bereits berichtet, welche Beziehung ich zur Stadt Trier habe und warum ich so gerne zurück komme. Für mich ist es jedes Mal fast ein bisschen wie nach Hause kommen und ich genieße es unendlich durch die Straßen und Gassen zu schlendern. Besonders liebe ich die bunten und gut erhaltenen Altbauten im Stadtkern- schön bei Nacht wie auch bei Tag.

Trier by night

Mit dem Römer-Express durch Trier

Auch wenn wir schon viele Male in Trier waren, mit dem kleinen rot-gelben Bähnchen sind wir noch nie durch die Stadt gefahren. Der Krümel findet den Römer-Express auf Anhieb interessant und so kommt es, dass wir uns kurz darauf in einem der Abteile wiederfinden. In gemächlichem Tempo fahren wir um den Stadtkern herum und lauschen den Erklärungen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten. Einen Sprachkurs gibt es quasi inklusive, da neben Deutsch auch noch einmal alles in Englisch und Niederländisch erzählt wird (Französisch gibt es auf Anfrage auch).

Mit dem Römer-Express durch die Römerstadt Trier

Porta Nigra- Auf den Spuren der Römer

Es ist unglaublich. Die Porta-Nigra, das letzte verbliebene Stadttor der damaligen Stadtmauer und Wahrzeichen von Trier, haben wir natürlich schon oft gesehen. Doch tatsächlich waren wir bisher kein einziges Mal im Inneren des Weltkulturerbes. Es gibt einen kostenlosen Audioguide übers Wifi der Porta, sowohl eine Version für Erwachsene als auch eine für Kinder. Außerdem haben wir am Eingang – ebenfalls kostenlos- einen Reisepass für Kinder und Familien ins römische Trier bekommen. Dabei handelt es sich um ein kleines Heftchen mit vielen Informationen über die Römerstadt und einem Quiz. Der Reisepass führt in die römiche Vergangenheit Trier. Die Aufgabe ist es, die römischen Bauwerke und das Landesmuseum in Trier zu erkunden und an jeder Station ein kleines Räsel zu lösen. Mit dem richtigen Lösungswort, verdient man sich eine kleine Überraschung.

Der Reisepass ins römische Trier

Kulinarische Tipps für Familien

Unser Wahllokal Astarix kennt ihr ja schon, ich habe bereits darüber berichtet. Dieses Mal haben wir ein neues und unserer Meinung nach sehr gutes weiteres Lokal gefunden. Das Burgeramt. Es gibt vorzügliche Burger für Fleischesser und Vegetarier und auch einen extra Kinderburger ganz ohne das lästige Grünzeug, was bei Kindern sowieso immer runterfliegt. So ungefähr steht es in der Speisekarte und trifft beim Krümel genau den richtigen Nerv. Hier waren wir gleich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden.

Abendessen im Burgeramt in Trier

Baumwipfelpfad Saarschleife

Zu guter Letzt machen wir einen Ausflug ins benachbarte Saarland. Der Baumwipfelpfad an der großen Saarschleife bei Mettlach reizt uns schon lange. Als wir aufbrechen ist es noch recht nebelig. Zum Glück hellt es auf und wird noch ein richtig schöner und sonniger Herbsttag.

Mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern und einer Höhe von 3 bis 23 Metern schlängelt sich der Baumwipfelpfad durch Buchen, Eichen und Douglasien in Richtung Saarschleife – vorbei an zahlreichen Lern- und Erlebnisstationen. Der Pfad und der Aussichtsturm sind barrierearm und familienfreundlich konzipiert. Der Ausblick ist einfach nur herrlich! Das bunte Laub gibt dem Ganzen noch einmal eine ganz besondere Note. Aus luftiger Höhe können wir zudem beobachten, wie ein langes Transportschiff sich durch die Schleife windet. Beeindruckend. Dieser Baumwipfelpfad gefällt uns noch viel besser als der Heide Himmel in der Lüneburger Heide.

Was habt ihr schon in der schönen Mosel-Region erlebt? Schreibt uns gerne etwas in die Kommentare!

Herbstferien Teil 1 in der Vulkaneifel

Krümel

1 Kommentar

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  • Mensch, da waren wir ja dicht beeinander! Eure Route habe ich für nächstes Jahr auf dem Plan. Uns hat es in diesem Herbst in Mannheim und im Pfälzerwald so gut gefallen, dass wir unbedingt wieder nach Rheinland-Pfalz wollen.

    Liebe Grüße
    Angela

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