Heute ist mir mal wieder bewusst geworden, wie wunderbar (grün) der Ruhrpott doch ist.
Es ist fast wie Urlaub. Es ist warm, alles ist grün und blüht, es gibt Kaffee und Kuchen, genügend Sitzgelegenheiten, Toiletten, die Kinder können mit oder ohne Wasser auf dem herrlichen Spielplatz toben oder Fuß-und Basketball spielen. Beinahe fühlen wir uns wie in Neuseeland oder Australien, dort sind solche großartigen Spielplätze die Regel, nicht die Ausnahme.
Winter im Nordsternpark
Das erste Mal waren wir im tiefsten Winter im Nordsternpark. Wir konnten nur erahnen wie es bei wärmeren Temperaturen aussehen könnte. Die rote Brücke über den Kanal war aber auch da schon ein Hinkucker und hoch auf dei Halde über zig Treppenstufen sind wir natürlich auch – eine tolle Aussicht hat man von hier oben über den ganzen Park.
Viele Möglichkeiten im Nordsternpark
Der Nordsternpark – bekannt für seine Vielseitigkeit. Das weitläufige Gelände ist so groß wie 130 Fußballfelder und lädt zum Flanieren, Radeln, Laufen ein. Neben mehreren Spielplätzen und einem erlebnispädagogischen Ziegenhof gibt es ausgewiesene Rad- und Laufstrecken – ein Paradies für alle, die sich gerne bewegen und Spaß haben. Und Schiffe kann man auf dem den Park durchkreuzenden Rhein-Herne-Kanal auch beobachten. Immer wieder gibt es hier auch (kulturelle) Großveranstaltungen.
Ein kunterbunt bemaltes Gebäude mit bekannten Kinderfilmfiguren wie Petterson und Findus, Regenbogen und Tieren ist mir schon damals aufgefallen. Es handelt sich um ein Cafe, das in den warmen Monaten fürs leibliche Wohl der Parkbesucher sorgt. Es ist Teil vom sogenannten Kinderland – hier finden zum Beispiel Ferienprogramme statt.
Radtour in den Nordsternpark
Nun haben wir Mai, es ist Muttertag und herrlichster Sonnenschein draußen. Wir starten von unserem Wohnort Bochum aus eine Radtour, über die ehemaligen Bahntrassen, die heute ein wunderbares Radwegenetz bilden und am Rhein-Herne-Kanal vorbei. Im Nordsternpark herrscht wildes Treiben. Zahlreiche andere Familien haben das Wetter ebenfalls für einen Familienausflug genutzt, manche haben sogar Klappstühle und einen Grill mitgebracht – und campieren nun auf der Wiese.
Unseren Krümel zieht etwas anderes an und zwar das Wasser. Wo im Winter nur ein leeres Betonbecken war, ist es nun mit Wasser gefüllt, mit zwei Flößen kann man sich auf die andere Seite manövrieren. Tatsächlich befinden sich aber mehr Kinder im Wasser als auf den Flößen. Absicht? Auf der anderen Seite auf dem Wasserspielplatz wird gepumpt und Staudämme gebaut, was das Zeug hält. Ein Stückchen daneben klettern Kinder auf den drei riesigen Klettergerüsten in die Höhe und verschaffen sich so einen tollen Ausblick über den Park.
Im Kinderland-Cafe gibt es heute ein Kreativ-Angebot zum Muttertag. Die Kinder können kostenfrei bzw. gegen eine kleine Spende Terakotta-Töpfe für ihre Mamas verzieren. Eine tolle Idee! Das Cafe watet mit einem ordentlichen Angebot auf- es gibt verschiedene Kuchen, Waffeln, Milcheis aber auch Herzhaftes wie Hotdogs oder wechselnde warme Gerichte. Der Kaffee wird hier selbst geröstet.
Hier kann man es wirklich aushalten. Gar nicht so einfach den Krümel wieder los zu eisen, wir wollen unsere Runde doch noch über den Zoo (Zoom Erlebniswelt) in Gelsenkirchen fortsetzen. Der Emscher-Radweg verläuft übrigens auch durch den Park.
Kennt ihr den Park auch oder vielleicht noch ein interessantes Ziel in der Nähe?
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