Krümel's grosse Reise

Lettland: Ventspils – die Stadt für Familien

Die Stadt Ventspils ist auf den ersten Blick eine Hafenstadt wie alle anderen auch. Von hier legen neben Frachtschiffen auch Fähren ins deutsche Travemünde ab. Es gibt einen Militärstützpunkt. Ansonsten,  nichts Besonderes. Im Zentrum stoßen wir auf einen Marktplatz mit einem hübschen Uhrenturm und ein paar Restaurants drum herum. Anders sind vielleicht die schönen Blumenbouqette sind über die Stadt verteilt und Kühe in den schillernsten Farben und Variationen wie die Bären in Berlin. Sie sind zurückgeblieben von der Kuhparade 2012 (öffentliche Kunstausstellung): Und natürlich gibt es einen schönen Strand, mit kostenlosen Toiletten in regelmäßigen Abständen, Umkleiden und Duschen.
Auf den zweiten Blick bietet Ventspils eine ganze Menge mehr. Wir bleiben gleich zwei Tage dort und übernachten einmal auf dem Campingplatz “Piejuras kempings” So kann der Krümel den ganzen Nachmittag mit anderen Kindern spielen. Den nächsten Tag verbringen wir ebenfalls komplett in der Stadt.

Die schmalste Schmalspurbahn des Baltikum

Die Mazbanitis -Feldbahn liegt direkt hinterm Campinggelände, genauso wie das angeschlossene Freilichtmuseum, das die Geschichte der Fischerdörfer darstellt. Zuerst fahren wir eine Runde mit der historischen Bahn und dampfen etwa 40 Minuten durch die nähere Umgebung. Regelmäßig gibt es Stopps an früheren Haltestellen, an denen noch heute die alten Bahnhäuschen stehen. Die Bediensteten tragen die traditionellen Uniformen. Die Fahrt kostet uns 12€  und gibt uns schon einmal einen Überblick über unsere nächsten Stationen am Tag: den Strand und den Dschungelpfad.

Doch zunächst geht es für gerade einmal 2,50 € Familieneintritt in das kleine Museum. Hier übt der Krümel sich als Bogenschütze,testet eine alte Holzschaukel und klettert mit uns in die alte Müllermühle. Wir schauen uns typische Boote an, die aus nur einem ausgehöhlten Baumstamm gefertigt wurden und bewundern alte Fischerhäuschen, die noch detailgetreu eingerichtet sind. Es ist ein wirklich schönes, wenn auch recht überschaubares Freilichtmuseum.

Dschungelpfad im Jurmalas Park

Und dann geht es zu einem weiteren Highligt des Tages für den Krümel. Wir laufen zum Dschungelpfad. Das ist ein für Kinder angelegter, recht leicht zu bewältigender Kletterpfad, der sich durch den Park zieht. Ich teste diese Attraktion gleich einmal mit und fluche ganz schön herum, als ich dem Krümel in einem Seiltunnel hinterherkriechen muss und sich die Seile so richtig schön in meine Beine hineindrücken.

Camping, Strand und Erdbeeren

Später haben wir uns dann zu einem Campingplatz, der etwa 20 Minuten von der Stadt entfernt liegt, aufgemacht. Wir haben ihn über eine lange, fiese und staubige Schotterstraße erreicht. Hier wohnt eine Familie mit einer etliche tausend Quadratmeter zählenden Wiese hinter ihrem Haus. Als Zuverdienst vermieten sie ihr Land an Camper. Das Besondere: auch hier gibt es, macht man einen kurzen Fußmarsch durch einen Wald, wieder einmal einen völlig unberührten Strand(zugang): Außer uns stehen hier nur zwei weitere Wohnmobile. Wir hören das Meer rauschen. Auf den 200 Metern zum Strand wachsen zahlreiche kleine leuchtend rote und süße Walderdbeeren. Diese, genau wie ihre blauen Verwandten (Blaubeeren) und Pfifferlinge sind hier keine Seltenheit.
Nach dem Essen verschlägt es uns natürlich erst einmal an den Strand. Wir machen einen langen Spaziergang und sammeln dabei Feuerholz.

Auf zum Strand!
Kilometerlanger Ostseestrand

Krümel

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