Gastfreundschaft, Lebenslust, viel Musik und gutes Essen, das alles wird hier großgeschrieben. Mexiko ist einfach bunt und das nicht nur im Sinne von Farbe (wunderbare Streetart überall); sondern auch im Sinne von Facettenreichtum. Meer, Lagunen, Süßwasserhöhlen – eigentlich gibt es immer irgendwo einen Zugang zum Wasser. Genauso gibt es aber auch hübsche Kolonialstädte, mystische Maya-Ruinen und Dschungel mit exotischen Tieren.
Aus all diesen Gründen sind wir in den Sommerferien 2023 zu unserer ersten Mietwagenrundreise (überhaupt) über die mexikanische Halbinsel Yucatán aufgebrochen. Was wir dort erlebt haben und ob unsere recht kurzfristige Reiseplanung aufgegangen ist, erfahrt ihr jetzt.
Reisedauer
Wir haben unseren Urlaub wieder einmal bis zum letzten Tag ausgenutzt. Das heißt, wir hatten volle drei Wochen oder um ganz genau zu sein zweiundzwanzig Nächte vor Ort. Unterwegs waren wir von Ende Juni bis Mitte Juli, also zu Beginn der Regenzeit in Mexiko.
An-und Abreise
Wir sind mit Condor geflogen und hatten eine Direktflug von Frankfurt nach Cancún. Unser Flug sollte planmäßig am frühen Nachmittag starten. Vom Ruhrgebiet dauert es etwa zwei Stunden bis zum Frankfurter Flughafen. Etwaige Verspätung der Deutschen Bahn schon eingerechnet, sind wir vorsichtshalber früh am Morgen in den ICE nach Frankfurt gestiegen. Zu unserem Erstaunen verlief die Fahrt reibungslos. So hatten wir noch sehr viel Aufenthaltszeit am Airport, die wir uns u.a. mit einem Besuch der Besucherterasse und Flugzeuge-Kucken vertrieben. Wir wurden mit einer neuen A330 neo im neuen Streifenmuster transportiert. Diese Airbusse kannten wir schon von unserer Flughafentour einige Wochen zuvor .
Die Flugzeit betrug übrigens etwas um die zehn Stunden. Unser Reiseziel ist mit der Zeit sieben Stunden hinter Deutschland.
Unsere Reiseroute
Tag 1-3: Playa del Carmen
Tag 3-4: Playa del Carmen – Valladolid (141km)
Tag 4-5: Valladolid- Rio Lagartos (106km)
Tag 5-8: Rio Lagartos – Mérida (215km)
Tag 8-10: Mérida- Campeche (156km)
Tag 10-11 Campeche- Xpujil-Calakmul (300km)
Tag 11-15 Calakmal- Bacalar (235 km)
Tag 15-18 Bacalar- Tulum (210km)
Tag 18-22 Tulum- Puerto Morelos (etwa 100 Kilometer mit dem ADO)
Insgesamt legen wir 1800 Kilometer zurück und halten uns in allen drei Bundesstaaten (Yucatán, Campeche und Quintana Roo) der Halbinsel auf. Wir schlafen in dieser Zeit jeweils in neun verschiedenen Betten.
Playa del Carmen
Gelandet in Cancún, lassen wir uns direkt nach Playa del Carmen bringen. Playa del Carmen ist ein Urlaubsort an der mexikanischen Karibikküste, der sogenannten Riviera Maya und liegt im Bundesstaat Quintana Roo auf Yucatán. Die Fahrtzeit beträgt etwa 50 Minuten.
Für die ersten Tage haben wir bewusst kein Programm geplant. Wir wollen erst einmal in Mexiko ankommen, aklimatisieren und den Jetlag verarbeiten. Und dafür sind wir in dem strategisch gut gelegenen Bed&Breakfast unter der Hand von Carla hervorragend aufgehoben. Die Wahl-Yucatánerin kommt eigentlich aus Italien und ist bei ihrem ersten Mexiko Urlaub vor 25 Jahren einfach für immer geblieben. Sie gibt uns gute Tipps und wir decken uns erst einmal mit mexikanischen Geld und einer SIM Karte ein.
Der Krümel-Papa macht vor Ort seinen ersten Tauchgang in einer Cenote. Auf Unterwasser-Bilder müssen wir leider verzichten, da das Unterwassergehäuse unserer Kamera direkt am ersten Tag schlapp macht.
Wohnen: Vainilla B&B, zentral gelegen, mehrere kleine Appartments inkl. Frühstück, Wasserspender, Pool
Essen: Fuego Restaurante y Cantina, Calle 38. Hier gibt es unglaublich gutes Pastor-Fleisch, alles sehr ursprünglich, große Portionen zum kleinen Preis, beliebt bei Einheimischen.
Valladolid
Wir übernehmen am letzten Tag in Playa del Carmen unseren Mietwagen. Die erste Strecke ist bewusst kurz gewählt. So können wir das Auto und vor allen Dingen die Straßen und den Verkehr in Ruhe kennenlernen. Valladolid verfügt über eine eigene Stadt Cenote, Zaki heißt sie. Und diese besuchen wir auch gleich: eine wohltuende Abkühlung.
Wohnen: Casa San Juan, geräumige und saubere Zimmer, großes und gutes Frühstücksbuffett, zentral gelegen.
Essen: Restaurante La Tagliatella, Calle Acera de recolotes 16, italienisch,europäische Preise, sehr guter Service und sehr gute Pizza, die anderen Gerichte kann man aber getrost vernachlässigen.
Rio Lagartos
Rio Lagortos ist ein uriges, buntes und verschlafenes Fischerdörfchen. Auf dem Weg dorthin haben wir einen kurzen Stopp in Las Coloradas bei den Salinen gemacht. Dort ist das Wasser rosa gefärbt. Algen, Mikroorganismen und Salzwasserkrebse, die den Farbstoff Beta-Carotin produzieren sind für das unnatürlich wirkende Naturspektakel verantwortlich. Hier kaufen wir uns auch den ersten Stapel frisch aus dem Ofen kommende Tortillas in einer echten Tortilleria.
In Rio Lagartos esse ich meine erste Ceviche, ein Gedicht! Ceviche ist ein Gericht aus kleingeschnittenem und rohen Fisch, der mit Limettensaft beträufelt wird.
Am Abreisetag sind wir frühmorgens mit einem Einheimischen verabredet. Er fährt uns mit seinem Boot raus auf die Lagune und durch das Naturschutzgebiet. Den Kontakt zu unserem Bootsfahrer haben wir durch das Hotel bekommen. Wir sehen Krokodile, zahlreiche Vögel, darunter Flamingos (!) und ich mache ein winziges Maya-Schlammbad.
Wohnen: Hotel Tabasco Rio, einfach, befand sich gerade im Umbau, direkt am Marktplatz gelegen, kein Frühstück.
Essen: Am Hafen gibt es gleich mehrere Lokale, wer es ganz einfach und günstig haben möchte, geht zum Marktplatz, dort gibt es z.B. neben dem Supermarkt tortas (mexikanische Sandwiches).
Mérida
Mérida, die pulsierende Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatán, hat ein reiches Maya- und Kolonialerbe.Wir streifen durch die Stadt und machen einen Ausflug zu den Tres Cenotes, die man nur mit einem Pferdekarren erreichen kann.
Wohnen: Wir wohnen in dem zentral gelegenen hübschen Stadthotel Santa Ana, sehr nettes Personal, relativ dunkle Zimmer, schöner Pool.
Essen: Wir waren fast jeden Abend im Parque de Santa Ana, gleich um die Ecke des Hotels, dort gibt es mehrere einfache Essensstände mit Sitzgelegenheiten.
Campeche
Campeche (oder San Francisco de Campeche) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Campeche ist anders, weil zumindest der Altstadtkern top erhalten ist. Man kann sich gar nicht satt sehen an den hübschen bunten Kolonialhäuschen mit ihren Eisengittern vor den Fenstern. Es gibt eine relativ gut erhaltene Stadtmauer, die zum Teil begehbar ist. Zwei Stadttore gibt es ebenfalls, das eine führt zum Meer, das andere zum großen Markt.
Am Meer gibt es am Wochenende abends eine kostenlose Wassershow zu sehen ( sie hat uns nicht überschwänglich begeistert, ist aber ganz nett anzusehen).
Wohnen: Hotel Maculis, sehr ruhig im Hinterhof gelegen, Stadtzentrum ist fußläufig zu erreichen, sehr großzügige Zimmer, Selbstversorger Küche, einfaches Frühstück zum Selberzubereiten inklusive, schöner Pool
Essen: Wir haben auf dem Markt gegessen, an der Strandpromenade, in einer Start-up-Burgerbude und gleich neben dem Hotel bei Los Jarocos, einfacher Straßenimbiss mit wenigen Sitzgelegenheiten, den wohl besten Tacos der Reise.
Xpujil/Calakmul
Wir wollen in den Dschungel, genauer gesagt zu den Maya-Ruinen von Calakmul. Diese liegen tief im Dschungel, so dass es uns mehr oder weniger zwangsläufig nach Xpujil führt. Das ist ein kleines Dschungeldorf mit wenig Infrastruktur und nur einem einzigen Hotel. Viel näher dran gibt es einfach keine geeigneten Unterkünfte und wir sprechen hier immer noch von einer 2-stündigen Anfahrt, die uns bis Calakmul bevorsteht. Dem Ausflug zu den Maya-Ruinen wird später noch ein eigener Artikel gewidmet, nur so viel vorweg: es war ein unglaublich toller Ausflug, eines der Highlights unserer Reise.
Wohnen: Cabanas Zoh Lagunas Calakmul, sehr abgewohnt, dreckig, Pool nicht nutzbar, nette Eigentümer, Lunchpakete möglich (die 2. Nacht, die ursprünglich reserviert war, stornieren wir vor Ort)
Essen: irgendwo im Dorf in einer einfachen Hütte quasi bei der Mutti im Wohnzimmer oder im Restaurant der Unterkunft (nicht von uns getestet)
Bacalar und die Lagune der 7 Farben
Ihr sucht Ruhe und Entspannung? Dann müsst ihr nach Bacalar!
Statt wie geplant für eine Nacht noch einmal zurück ins Dschungeldorf zu fahren, nehmen wir eine Stunde mehr Fahrt in Kauf und fahren direkt nach Bacalar. Eine unserer besten Entscheidungen! Bacalar ist ganz anders als alles, was wir bisher erlebt haben. Bekannt ist Bacalar hauptsächlich, weil es an der Lagune der 7 Farben liegt. Wir mögen den Ort an sich aber auch sehr, er ist einfach unglaublich chillig. Wenn man hier nicht entspannen kann, dann nirgendwo. Später dazu mehr.
Wohnen: Casa Chukum, sauber, bunt, freundlich, ein einziges Kunstwerk, schöner Pool, hervorragendes Frühstücksangebot, Abschiedsritual, eine wahre Oase – ihr merkt: es war unser Lieblingshotel.
Essen: Mr. Tacos, Taquelleria Christian, La Pina und Annie´s Helado (Eisdiele)
Tulum
Tulum ist eine Stadt an der Karibikküste und ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. bekannt als Urlaubsort. Sie ist für die gut erhaltenen Überreste eines Hafenortes der Maya bekannt. Größtes Gebäude ist das aus Steinen erbaute Castillo (Schloss), das auf einem Felsen steht und über den weißen Sandstrand und das türkisblaue Meer hinausragt.
Außerdem ist Tulum ein guter Ausgangsort für verschiedenste Ausflüge, so liegt die bekannteste Maya-Ruine Chichen Itza zum Beispiel nur 150 Kilometer entfent. Viele Touristen haben die ganze Zeit über in Tulum eine Unterkunft, haben vor Ort Strand und Meer und könnnen mit Bus oder Mietwagen aber auch Cenotes und Ruinen erreichen. AirBnB Wohnung im bewachten Luxuswohnanlagen.
Wir gehen in den Cenotes Dos Ojos schwimmen, die trotz der Tatsache, dass wir eine Stunde vor Schließung kommen, noch recht voll waren. Und wir fahren in das 50 Kilometer entfernte Cobá. Cobá gilt als eine der wichtigsten antiken Maya-Städte auf Yucatán. Die Ruinen liegen wunderschön im Dschungel, umgeben von Cenotes. Auch dazu später mehr.
Auf einen Strandbesuch verzichten wir schweren Herzens, weil neben den ohnehin schon happigen Eintrittsgeldern für Beachclubs auch noch horrende Parkgebühren hinzukommen würden.
Der Krümel-Papa macht noch zwei letzte Tauchgänge in Cenotes.
Dann geben wir den Leihwagen zurück, wir brauchen ihn vor Ort nicht mehr. Zu unserer letzten Station auf der Reise “Puerto Morelos” fahren wir mit dem ADO-Reisebus.
Wohnen: Airbnb (eine ganze Wohnung in einem bewachten Luxuswohnanlagenkomplex wie gerade unendlich viele aus dem Boden bzw. vielmehr dem Dschungel gestampft werden) im neuen Wohngebiet Tao Tulum.
Essen: Bo-Laundry Eco-Bar und Cafe (besonderes Ambiente direkt im Waschsalon, Burger und Hotdogs mittelmäßig), Streetfood-Stände an der 307/Ecke Calle Geminis sur direkt neben dem Supermercado Oxxo, hier essen die Einheimischen. Da muss man hin!
Puerto Morelos
Nach vielen Überlegungen landen wir letztendlich in dem kleinen Fischerort Puerto Morelos. Die zunächst in den Blick genommenen Inseln haben wir links liegen lassen, weil wir nach Gesprächen mit anderen Touristen den Eindruck hatten, dass diese überbewertet werden und es dort zu viel Seegras und zu viele Moskitos gibt. Hinzu kommt, dass wir so die Kosten für die Fährfahrt sparen.
36 Kilometer südlich von Cancún liegt diese recht verschlafene Stadt. Sie ist unterteilt in den Puerto Morelos playa (Strand) und Puerto Morelos pueblo (Dorf). Im Strandteil findet man überwiegend Touristen, im Dorfteil leben die Einheimischen. Ein karibischer Strand, ein Fischereihafen, viele kleine Lokale und das Mesoamerikanische Riff, das zweitgrößte Korallenriff der Welt, warten auf uns. Hier können wir noch einmal richtig entspannen, sonnenbaden und schnorcheln. Puerto Morelos ist für uns der perfekte Abschluss der Reise.
Wohnen: Righetto Vacation Rentals, großzügiges Selbstversorger Appartment mit sehr guter Küchenausstattung, Wasserspender, Pool, nur 5 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt.
Essen: Burger Underground (die besten handmade Burger in Mexiko), Habaneros Restaurante (super Ceviche), Pesqueros Fischlokal (frischer Fisch); Straßenimbisse in Puerto Morelos pueblo
Praktische Hinweise für eure Mexiko-Reise:
- kein Leitungswasser trinken, auch nicht zum Zähneputzen benutzen, ansonsten kann es zu Montezumas Rache führen (wir hatten immer ein kleine Flasche mit Trinkwasser am Waschbecken stehen)
- Wir kaufen immer 5-10 Liter Behälter mit Trinkwasser im Supermarkt und füllen es dann in kleinere Flaschen um
- Mexiko hat drei verschiedene Zeitzonen, also aufpassen, wo ihr euch gerade befindet (+/- 1 Std.)
- ausreichend Sonnencreme mit hohem LSF und UV-Shirts mitbringen (ihr spürt die Nähe zum Äquator, die Sonne brennt senkrecht auf euch herunter)
- Moskito Spray nicht vergessen (am besten vor Ort kaufen)
- genügend Budget für Ausflüge einplanen (in Cenotes oder Pyramiden werden gerne happige Eintrittsgelder von den Touristen genommen)
- es kann durchaus eine Menge Geld sparen, wenn man für Bootstouren o.ä. einfach die Einheimischen vor Ort anspricht, statt über eine Agentur zu buchen
- die Lebenshaltungskosten auf Yucatan liegen knapp unter denen in Deutschland
- auf den Straßen auf Schlaglöcher und topes (Bodenschwellen) achten! Die mexikanischen Straßen bestehen lediglich aus Betonplatten, ohne Fundament, das erklärt die zahlreichen und oftmals riesigen Schlaglöcher
- die Straßenbeschaffenheit führt im Übrigen dazu, dass man z.B. für 200 km locker bis zu 4 Stunden unterwegs ist
- ebenso ist Vorsicht nach Starkregen geboten, aufgrund der Straßenbeschaffenheit bilden sich regelrecht Seen mit nicht einschätzbarer Tiefe auf den Straßen, das Wasser kann nicht ablaufen
- 1 Liter Sprit hat um die 23 Pesos gekostet, d.h. 1,15€ etwa.
- wir sind als Autofahrer dreimal von der Polizei aus dem Verkehr gezogen worden. Sie wollten jedes Mal unsere Papiere (denkt an einen internationalen Führerschein) sehen und haben uns weiterfahren lassen
- in Mexiko zahlt man mit mexikanischen Pesos, allerdings sind amerikanische Dollar auch sehr beliebt (beim Geldabeheben darauf achten, welche Währung der Automat herausgibt)
- die Regenzeit hat uns übrigens überhaupt nicht eingeschränkt, es hat ungewöhnlich wenig geregnet und wenn meistens nachts. Wir mussten nur einmal wegen Starkregen an den Straßenrand fahren und einmal sind wir auf dem Rückweg von C den Pyramiden in Calakmul zum Auto nass geworden, ansonsten gab es keine Einschränkungen
- mexikanisches Essen ist super auch für Kinder geeignet, die Grundlage für fast alles sind Maistortillas, es gibt unendlich viel Guacamole, Bohnen und Mais und das Beste: die Schärfe wird dem Essen erst im Nachhinein am Tisch zugefügt, ihr könnt also selber über den Schärfegrad entscheiden
- Vegetarier haben es in Mexiko sicherlich nicht einfach, da das Essen insgesamt sehr fleischlastig ist, es ist jedoch immer leicht möglich Tortillas etc. auch in vegetarischer Variante zu bekommen oder zumindest Tortilla-Chips mit Guacamole essen zu können
- Wenn man sich außerhalb der Touristenhochburgen aufhält, kommt man mit Englisch zumeist nicht sehr weit – Grundkenntnisse in Spanisch sind von großem Vorteil.
- Das Riesenprojekt Maya-Tren ist in vollem Gange, eigentlich sollte es schon fertig sein, sie sind aber mit den Arbeiten in Verzug. Es ist der Wahnsinn, was für ein Aufwand getrieben wird und wieviel Dschungel geopfert wird, um eine Bahnstrecke über die Yucatan Halbinsel zu realisieren. An diesem Megaprojekt werden sie übrigens noch 200 Jahre abzahlen müssen. Wir sind auf unserer Reise immer wieder an Großbaustellen vorbeigekommen, haben gesehen, wie Brücken/Überführungen angelegt werden und wie manchmal 30 LKW kleine Ortschaften belagert haben, beladen mit neuem Material
- wir haben uns in Mexiko zu jeder Zeit sicher gefühlt. Natürlich haben wir trotzdem darauf geachtet keine Wertsachen im Auto liegen zu lassen, unsere Geldbörse direkt am Körper zu haben und nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr Autofahren zu müssen
Wie gesagt, Yucatán ist grundsätzlich sicher zu breisen und genauso haben wir es auch erlebt. Nichts destotrotz stehen kleine Betrügereien schon mal auf der Tagesordnung. Wie ihr euch schützen könnt, verät euch Viki vom Reiseblog wanderlust.
Unser Fazit
Wir waren uns im Vorhinein schon relativ sicher, dass es uns in Mexiko gefallen und uns das Essen dort sehr gut schmecken würde. Und genau so war es! Es waren wundervolle drei Wochen. Es hat einfach alles gepasst. Die Fahrtstrecken waren vollkommen in Ordnung. es war nicht zuviel und nicht zu wenig Kultur, Meer und Abenteuer. Wir hatten von allem etwas, sodass wir einen guten Überblick bekommen haben. Wenn man in sechs Cenotes schwimmen war, dann reicht es auch irgendwann, großartig unterscheiden sie sich ja dann nicht mehr voneinander! Wir haben uns sehr wohl gefühlt zwischen den Mexikanern mit ihrer lebensfrohen Mentalität, ihren bunten Kleidern und ihrer wundervollen Streetart. Die abendliche (live)Musik in den Lokalen oder Cantinas hat die Menschen immer wieder zum Salsa-Tanz annimiert und sogar mir (die eigentlich niemals tanzt) hat es in den “Füßen” gekribbelt. Mal sehen, vielleicht besuche ich ja demnächst mal einen Salsa-Kurs? MEXIKO – wir kommen ganz sicher wieder!
Ihr möchtet etwas über die Kosten dieser Reise erfahren? Schreibt uns gerne an!
Hey Brigitta. Danke für deinen Kommentar, habe dir auch geantwortet. Bacalar und die Ruinen von Calakmul hätte ich auch gerne noch gesehen, aber dafür hat die Zeit nicht gereicht. Es gibt einfach zu wenig Zeit und zu viel zu sehen 😀 Schön, dass ihr auch eine tolle Mexiko Reise hattet. Lg, Meike